Bonn. Die Mehrheit der Autofahrer kennt sich nicht nur gut oder sehr gut mit Fahrerassistenten aus, sie vertrauen diesen unsichtbaren Helfern auch. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) ergeben.
Doch nur jede dritte Verkehrsteilnehmerin (35 Prozent) behauptet, sich gut mit den Assistenten auszukennen. Jeder zweite Autofahrer über 60 Jahren (50 Prozent) sagt sogar: "Ich kenne mich weniger gut oder so gut wie gar nicht mit Assistenzsystemen aus." Dabei ist eine große Mehrheit der von Forsa befragten Männer (81 Prozent) von der Wirksamkeit der Assistenzsysteme überzeugt – genauso auch 63 Prozent der Frauen. Skeptischer sind dagegen ältere Autofahrerinnen und Autofahrer: 77 Prozent sind der Meinung, die technischen Helfer steigern die Verkehrssicherheit nur dann, wenn sie einfach zu bedienen sind.
Experten empfehlen aus diesem Grund, sich ausführlich über Fahrerassistenten zu informieren und den Autverkäufer darauf anzusprechen. "Wichtig ist, dass der Fahrer die Funktionen von Assistenzsystemen versteht", sagt Sandra Demuth vom DVR. "Anzeigen dürfen nicht zu Irritationen führen, nur dann können Fahrerassistenten den Fahrer entlasten und diejenigen, bei denen der Führerscheinerwerb schon länger zurück liegt, kommen entspannter ans Ziel."