Für die Automobilbranche sei der „Automobilkaufmann“ in mittlerweile mehr als 20 Jahren zu einem Erfolgsmodell geworden, betont Birgit Behrens, die für Bildung zuständige ZDK-Geschäftsführerin gegenüber der Automobilwoche. Weder Autotechnik noch Vertrieb sind in dieser Zeit in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Daher sei ein kleiner Relaunch der Ausbildung sinnvoll gewesen. Dieses Facelift tritt zum neuen Ausbildungsjahr in Kraft. Dabei hat die Kultusministerkonferenz zahlreiche Vorschläge aus dem Handel, von Lehrern und Auszubildenden selbst in den neuen Rahmenlehrplan einfließen lassen.
Ein wichtiger Punkt ist eine umfassendere Ausbildung im Bereich Technik. Alle Auszubildenden durchlaufen die wesentlichen Bereiche des Betriebes: Teile und Zubehör, Werkstatt, Kundendienst und Service, Marketing, Fahrzeughandel und -vertrieb, Finanzdienstleistungen, Personal sowie kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Speziell durch die erweiterte technische Ausbildung sollen sie darauf vorbereitet werden, dass sie es Verkauf wie im Aftersales mit immer komplexeren Produkten und gut informierten Kunden zu tun haben.