Nur wenige Wochen nach dem Marktstart in Deutschland expandiert das Auto-Abo-Startup Vive la Car nach Österreich. Seit April bietet das Portal hierzulande junge Gebrauchte und Neuwagen von Marken-Vertragshändlern im flexiblen Abonnement an. Dabei übernimmt Vive la Car die komplette Abwicklung bis hin zur Kundenbetreuung. Der Abo-Preis enthält neben dem Kilometer-Paket die Kosten für Versicherung, Steuer und Wartung.
Im Nachbarland wird Martin Rada das junge Start-up-Unternehmen führen. Der Auto-Experte war lange für den Fiat-Konzern tätig, unter anderem von 2011 bis 2013 als Fiat-Deutschland-Chef. Für Vive la Car Wien, eine 100-Prozent-Tochter der deutschen Gesellschaft, soll Rada die Zusammenarbeit mit den österreichischen Vertragshändlern forcieren. Vive la Car hat keinen eigenen Fahrzeugbestand, sondern bietet dem Endkunden die Fahrzeuge zur Nutzung im attraktiven Abo an. Je nach Bedarf oder Lagersituation offerieren die Händlerpartner Modelle aus ihrem Vorführ-, Kurzzulassungs- oder Jungwagen-Angebot (bis zwei Jahre), Auslieferung und Rücknahme erfolgen per Smartphone, der Zustand des Fahrzeugs wird mithilfe einer App protokolliert. Garantie- und Servicearbeiten erledigt ebenfalls der Händler.Expansion nach Österreich
Das im Abo ausgelieferte Fahrzeug wird über Vive la Car versichert und auf Wunsch vollständig refinanziert. Zinsen und Abschreibung werden dem Händler monatlich gutgeschrieben, ebenso die Gebühren für Wartung und Verschleiß. Ein Algorithmus soll die sekundengenaue Aufteilung der Abo-Gebühr an die beteiligten Partner sicherstellen.
Das Mobility Fintech Startup Vive la Car aus Stuttgart wurde vonMathias R. Albert gegründet. Er ist Gesellschafter der Auto Domicil Gruppe, eine der führenden deutschen Handelsgruppen für die Marken Citroën, DS Automobiles und Peugeot. Die Tochtergesellschaft Vive la Car Wien GmbH ist für die Märkte Österreich und Schweiz verantwortlich.
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