Seit Wochen diskutiert die Politik in Deutschland über die Einführung einer Kaufprämie für Autos. Die Autobranche drängt massiv darauf, um die aufgrund der Corona-Einschränkungen eingebrochene Nachfrage anzukurbeln. Umweltschützer warnen jedoch vor den Folgen und Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung auf Anfang Juni verschoben.
Zugleich wird auch in der Europäischen Union über Konjunkturhilfen für den Verkehr nachgedacht. Bis zu 100 Milliarden Euro könnte die Staatengemeinschaft einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge ausgeben. Ein Bestandteil davon könnte eine Kaufprämie für Autos werden, für die in den nächsten zwei Jahren bis zu 20 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden könnten.
Zudem könnte es 40 bis 60 Milliarden Euro für Investitionen in emissionsfreie Antriebe sowie weitere Mittel für Elektroladesäulen und Tankstellen für Alternativkraftstoffe geben.