Der österreichische Chipkonzern AMS darf den Lichtspezialisten Osram übernehmen. Die EU-Kommission hat mitgeteilt, dass sie keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken dagegen hat. Die Übernahme im Wert von 4,6 Milliarden Euro könnte damit schon am 9. Juli vollzogen werden. Die Österreicher zahlen 41 Euro pro Aktie und werden nach Abschluss der Transaktion im Besitz von 69 Prozent der Osram-Anteile sein.
Vorangegangen war ein langer Übernahmekampf. Vor allem der Betriebsrat von Osram hatte sich lange gegen die Übernahme gestemmt. Ende 2019 kam es schließlich zu einer Einigung.
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