BASF-Chef Martin Brudermüller erwartet keinen schnellen Durchbruch des Elektroautos, wie das "Manager Magazin" berichtet. Deshalb investiere der weltgrößte Chemiekonzern nur vorsichtig in das Geschäft mit Batteriechemikalien. "Es müssen ja nicht immer alle Träume wahr werden", wird Brudermüller von dem Magazin zitiert. Die BASF werde zunächst nur eine Vorproduktefabrik in Finnland bauen. "Die zweite Produktionsstufe zum Endprodukt errichten wir vermutlich in Deutschland." Die Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Dann werde man schauen, wie schnell der Markt wachse.
Perspektivisch sieht Brudermüller die BASF demnach "in der Gruppe der weltweit führenden Anbieter von Hochenergie-Kathodenmaterialien für Elektrofahrzeuge." Einen Marktführer in dem Bereich werde es aber nicht geben, so der BASF-Chef. Insgesamt erwarte die BASF ein weltweites Volumen für Batteriechemikalien von 25 bis 30 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025. (os)
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