Genf. Im Segment der kompakten Crossover hatte Toyota bislang nichts zu bieten. Den Ton gibt hier der Nissan Juke an. Anfang nächsten Jahres will der größte Autohersteller der Welt mit dem Modell C-HR – dessen Abkürzung steht für Compact High Rider – gegensteuern. Es wundert wenig, dass der C-HR mit 4,35 Metern genauso lang ist wie der Nissan Juke und auch ähnlich schräg gestylt wie dieser.
Im Design beweist Toyota viel Mut. "Es ist in unserem Studio in Kalifornien entwickelt worden", sagt der Deutschland Geschäftsführer Tom Fux, "und soll vorwiegend junge Kunden ansprechen." Besonders die stark eingezogene Heckpartie dürfte nicht jedermanns Geschmack sein und Nachteile für Gepäck und Passagiere haben. Dennoch liegen die internen Absatzerwartungen hoch. "Wir haben allein für den deutschen Markt 14.000 Einheiten geordert", so Fux, "ein großer Anteil davon werden Hybridmodelle sein". Toyota Deutschland erwartet für 2017 bei uns ein Verkaufsvolumen von mindestens 10.000 Einheiten, über alle Modellreihen ein Volumen von rund 90.000 Fahrzeugen.