München. Während die Gesamtzahl der im Herbst 2015 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland stagnierte, legte die Zahl der neuen Azubis im Kfz-Gewerbe um 2,5 Prozent auf 27.639 zu. Das zeigt die nun vorgelegte Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Das sei "kein Auslöser für große Euphorie", aber die Branche sei zufrieden mit dem Ergebnis, sagte Birgit Behrens der Automobilwoche. "Diese Entwicklung bestätigt die hohe Attraktivität und Zukunftsfähigkeit einer Ausbildung im Kfz-Gewerbe", betonte die für Berufsbildung zuständige Geschäftsführerin im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Bereits im Vorjahr hatte das Kfz-Gewerbe ein Plus von vier Prozent bei den Azubis verbucht.
Der Löwenanteil der Neueinstellungen entfiel wie immer auf die Kfz-Mechatroniker-Ausbildung. Ihre Zahl stieg um 2,6 Prozent auf 20.709. In die Ausbildung der Automobilkaufleute stiegen 4599 junge Menschen ein (plus 5,2 Prozent). Einen Rückgang um 2,5 Prozent auf 2331 neue Auszubildende verbuchen die Fahrzeuglackierer.