Ende Mai hat die Staatsanwaltschaft Büros bei Porsche sowie Privatwohnungen durchsucht, es ging um den Verdacht der Untreue. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nun berichtet, liegen die Ermittlung jetzt auf Eis, weil "die große Mehrheit" der betroffenen Unternehmen oder Personen Widerspruch gegen die Sichtung der Unterlagen eingelegt habe, wie Staatsanwalt Heiner Römhild der FAZ sagte. Unter anderem hatten die Ermittler das Büro von Vorstandschef Oliver Blume durchsucht. Das Unternehmen Porsche hat seinen Widerspruch inzwischen zurückgezogen.
Es geht um die Frage, ob ein früheres Betriebsratsmitglied bei Porsche ein zu hohes Gehalt bekommen hat. Sollte das der Fall sein, könnten sich die Verantwortlichen der Untreue gegenüber dem Unternehmen schuldig gemacht haben. Unter Verdacht stehen fünf Porsche-Mitarbeiter, darunter Führungskräfte. Das Betriebsratsmitglied selbst gehört nicht zu den Verdächtigen.