Oberhausen. Die gesamten deutschen Pkw-Neuzulassungen stiegen im Juni aufgrund der höheren Zahl an Arbeitstagen und einer weiterhin positiven Grunddynamik um 12,9 Prozent. Allerdings setzte sich dieses Wachstum nicht bei allen KBA-Segmenten durch, einige Segmente lagen sogar im Minus.
Das Mini-Segment gewann gegenüber dem Vorjahresmonat leicht unterdurchschnittlich 10,6 Prozent und erreichte einen Marktanteil von 7,4 Prozent. Nach sechs Monaten ist dieses Segment in etwa in gleicher Größenordnung gewachsen wie der Gesamtmarkt. Der VW UP musste im Juni bei minus 33 Prozent seine Segmentführerschaft an den Fiat 500 abgeben, liegt nach sechs Monaten aber noch deutlich auf Platz eins. Auch der Opel Adam konnte sich vergangenen Monat nicht unter den Top drei behaupten, seine Position nahm der Hyundai I10 ein. Von den Top drei Modellen erreichte der VW UP im ersten Halbjahr mit 41 Prozent den höchsten Privatkundenanteil. Der Segmentdurchschnitt lag mit 37,5 Prozent knapp oberhalb des privaten Anteils aller Neuzulassungen.
Die Kleinwagen erreichten im Juni ein leicht überdurchschnittliches Plus und liegen nach sechs Monaten ebenfalls etwas besser als die Gesamtmarktentwicklung. Mit 45 Prozent weist dieses Segment den zweithöchsten Privatkundenanteil aller KBA-Segmente auf. Die ersten drei Plätze werden eindeutig von VW Polo, Opel Corsa und Ford Fiesta belegt. Von diesen drei Modellen hat der VW Polo mit 56 Prozent den höchsten Privatkundenanteil.