Die US-Umweltbehörde Environmental Protection Agency will Abgas-Manipulationen entschlossen bekämpfen. Das hat der Chef der Behörde, Scott Pruitt, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters angekündigt. Er bezeichnete die neue Linie als eine Folge des VW-Skandals. "Was VW getan hat, war sehr, sehr problematisch und wir müssen sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert", sagte er. Betrugsversuchen werde man "sehr aggressiv" begegnen.
US-Umweltbehörde
EPA will Abgas-Betrug "sehr aggressiv" bekämpfen
EPA-Chef Scott Pruitt will Betrügern entschlossen entgegen treten.
Verdacht gegen weitere Hersteller
Ebenso wie in Europa stehen auch in den USA verschiedene Hersteller unter Verdacht, die Abgaswerte von Dieselmodellen manipuliert zu haben. VW hat sich im März schuldig bekannt und damit den Weg für einen Vergleich freigemacht. Dieser kostet den Konzern zwar Milliarden, erspart ihm aber einen langwierigen und wahrscheinlich noch deutlich teureren Prozess.
Lesen Sie auch:
Abgas-Skandal: Vorwürfe gegen weitere Hersteller
Angebliche Abgasmanipulation: US-Behörden verklagen Fiat Chrysler
Manipulationsverdacht in den USA: FCA will 100.000 Diesel umrüsten
Klimawandel: EPA-Chef glaubt nicht an CO2 als Hauptverursacher
Im Datencenter:
Ergebnisse der Abgas-Nachmessungen von Dieselfahrzeugen durch das KBA im April 2016
Lesen Sie auch: