Werner E. Entenmann verkauft seine vier BMW-Autohäuser in der Region Stuttgart an die AHG-Gruppe. Der frühere Präsident des BMW-Händlerverbands will mit 71 Jahren aus Altergründen kürzertreten. Entenmann verkauft Fahrzeuge der Marken Mini und BMW inklusive der Submarken BMW i und BMW M. Er beschäftigt an vier Standorten rund 180 Mitarbeiter, die alle von der AHG übernommen werden. Im vergangenen Jahr hat Entenmann 1200 neue BMW, 300 Mini und 2300 Gebrauchtwagen verkauft und einen Umsatz von 120 Millionen Euro erzielt.
Entenmann war jahrelang im BMW-Händlerverband aktiv und von 2007 bis 2013 dessen Präsident.
"Werner Entenmann kann sich auf mein Wort verlassen, dass wir seine Vorzeige-Betriebe nach bestem Wissen und Gewissen in seinem Sinne weiterführen werden", sagte AHG-Chef Rolf Heinzelmann einer Pressemitteilung zufolge. "Die AHG bringt alles mit, um erfolgreich in die Zukunft zu gehen", zeigte sich Entenmann überzeugt. Die beiden Geschäftsführer kennen sich seit Jahren.
Die AHG vertreibt zusätzlich noch Peugeot und Land Rover und hat eine Tochterfirma namens BHG für VW, Audi, Seat, Skoda und VW Nutzfahrzeuge. Sie hat mehr als 40 Betriebe in Baden-Württemberg. Im vergangenen Jahr hat sie knapp 32.000 Fahrzeuge ausgeliefert und einen Umsatz von 760 Millionen Euro erzielt. Künftig wird sie rund 2000 Beschäftigte haben. Nach Absatz lag sie im vergangenen Jahr auf Platz 8, nach Umsatz sogar auf Platz 7 im Automobilwoche-Ranking der größten Autohäuser Deutschlands.
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