Volkswagen setzt künftig auf ein breiteres Erfahrungsprofil seiner Führungskräfte. Ziel ist es, Internationalität, Vielfalt und Perspektivwechsel zu fördern, so der Konzern in einer Pressemitteiung. Weibliche Führungskräfte sollen schneller Erfahrungen und Fähigkeiten für eine Berufung ins Top-Management erlangen.
„Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität werden unsere Branche grundlegend verändern. Deshalb richten wir unsere Managementkultur rechtzeitig darauf aus“, sagte Personalvorstand Karlheinz Blessing. „Mehr denn je wird es darauf ankommen, dass das Management international erfahren und vielfältig ist. Wir werden Diskussions-, und Entscheidungsfreude fördern, Fehlermachen zulassen und Selbstkorrektur unterstützen, unternehmerisches Denken und Handeln stärken, Agilität fördern und konzernweite Zusammenarbeit festigen.“„Englisch wird künftig Konzernsprache sein“, sagte Blessing weiter. „Das verbessert Zugang und Zusammenarbeit von internationalen Spitzenkräften im Top-Management. Als global aufgestellter Konzern brauchen wir die weltweit besten Leute.“ Zudem soll es bei Berufungen auf internationale Einsätze und auf Erfahrung in verschiedenen Marken und Geschäftsbereichen ankommen. In einer Übergangsphase bis Ende 2021 gelten die Kriterien als Richtlinien, danach werden sie verbindlich.Blessing betonte: „Wir wollen ein Management, das im Gesamtinteresse des Konzerns zusammenarbeitet und mit umfangreichen Kenntnissen und vereinter Kraft die Potenziale hebt, über die dieses große Unternehmen verfügt.“Lesen Sie auch:
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