Tesla droht in den USA Ärger mit den Kunden. Mehrere von ihnen haben das Unternehmen verklagt, wie das "Handelsblatt" berichtet. Sie haben vor einem Jahr für 8000 Dollar das Software-Update "Full Self Driving" gekauft, das die Autos zu autonom fahrenden Fahrzeugen machen sollte. Nur: Das Update hält nicht, was es verspricht.
Das liegt unter anderem daran, dass der Chef der Autopilot-Sparte im Januar das Unternehmen verlassen hat. Sein Nachfolger blieb nur ein halbes Jahr. Zudem zerstritt sich Tesla mit dem Zulieferer Mobileye, was dazu führte, dass dessen Software für das autonome Fahren nicht mehr zur Verfügung steht. "Wir mussten innerhalb von sechs Monaten die gesamte Technik nachbauen, die Mobileye geliefert hat", sagte Musk. Das ist Kunden zufolge nicht ganz gelungen: Viele sind der Meinung, dass Teslas zweiter Autopilot schlechter und unsicherer ist als der erste, gemeinsam mit Mobileye produzierte Version. "Viele Besitzer berichten, dass der Autopilot unbenutzbar und gefährlich ist", heißt es in der Klageschrift.