Manhattan. "Nach dem Jahr der SUV folgt 2016 das Jahr der Traumwagen", ließ Daimler-Chef Dieter Zetsche bereits 2015 verlauten. Gemeint waren vor allem Cabriolets. In Frankfurt auf der IAA debütierte die offene S-Klasse A 222 (Wiedergeburt nach fast 45 Jahren Abstinenz). In Los Angeles folgte im November der überarbeitet SL. In Detroit im Januar drehten sich die hochmoderne digitalisierte E-Klasse W 213 und der SLC im Rampenlicht. Das Cabrio der C-Klasse präsentierten die Stuttgarter vor wenigen Tagen in Genf. Und nun New York. Die Show am Hudson River nutzt Mercedes sogar gleich für zwei mehr oder weniger emotionale Produkte.
Premiere feiern die V8-Variante des C-Klasse Cabrios – namentlich AMG C 63 – und das Coupé des GLC. Letzteres soll besonders gegen den BMW X4 positioniert werden und ist nach dem GLE Coupé das zweite Schrägheck-Derivat eines Mercedes Geländewagens. Bereits vor einem Jahr hatten die Stuttgarter in Schanghai das Modell als Studie gezeigt. Am optischen Auftritt änderte Mercedes nicht viel. "Das GLC Coupé symbolisiert die Bipolarität unserer Marke, es ist hot und cool", so Gorden Wagener, Leiter Design der Daimler AG.