ElringKlinger garantiert die Arbeitsplätze seiner Beschäftigen an den Standorte in Dettingen (Erms), Lenningen, Neuffen, Neuhausen und Reutlingen bis Ende 2024. Davon sind rund 2500 Menschen betroffen, das entspricht mehr als einem Viertel der Gesamtbelegschaft des Zulieferers.
Darüber hinaus haben die Parteien vereinbart, dass das Unternehmen den tariflichen Zusatzbeitrag für die Jahre 2022 bis 2024 nicht auszahlt, sondern in die Weiterbildung der Belegschaft investiert, vor allem in Bezug auf die Elektromobilität. Bei den Veränderungen aufgrund der Digitalisierung will ElringKlinger seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einbinden. Für die Altersteilzeit gibt es in den kommenden beiden Jahren eine höhere Quote und längere Laufzeit, zudem sind künftig Sabbaticals möglich. Die Beschäftigten haben in Zukunft das Recht auf Homeoffice, wenn es mit ihrer Aufgabe vereinbar ist und das Recht, das tarifliche Zusatzgeld gegen Freizeit einzutauschen.
Betriebsrat und Management zeigten sich gleichermaßen zufrieden. "Bis 2025 muss ich niemand Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen", sagte Betriebsratschef Markus Siegers. "Mit diesem Zukunftspaket für flexible Arbeitsbedingungen, Qualifizierung und Beschäftigungssicherung können wir uns auf die großen Herausforderungen, die vor uns stehen, konzentrieren", sagte Doris Höpfl, Vice President Human Resources.
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