Präsidium und Vorstand des Verbrands Deutscher BMW-Vertragshändler (VHB) bewerten die Zusagen des Herstellers BMA über alle strittigen Punkte zu verhandeln, als verbindlich.
Verbandspräsident Peter Reisacher sagt: „Wir empfehlen unseren Mitgliedern, die neuen Verträge zu unterschreiben. Wir vertrauen unserem Hersteller.“
Die bisher geltenden Verträge zwischen der BMW Gruppe (BMW und MINI) laufen am 30. September 2018 aus.
In den vergangenen Wochen hatten sich der Hersteller und die gut 140 selbstständigen Partner mit 550 Autohäusern nicht über einen neuen Vertrag ab dem 1. Oktober 2018 für die nächsten fünf Jahre einigen können.
Der VHB forderte weitere Verhandlungen über wichtige Punkte des zukünftigen Geschäftsmodells. In ihrem Schreiben mit der Überschrift „Einladung zum Dialog“ gehen Peter van Binsbergen (Leiter Vertrieb Deutschland) und Andreas Biehler (Leiter Entwicklung Vertriebswege und Kundenbeziehungen) auf die Händler und Servicebetriebe zu.
„Auf der Basis der strategischen Grundsätze der BMW Group wollen wir gemeinsam mit der Handelsorganisation an der Ausgestaltung unseres künftigen Geschäftsmodelles arbeiten. Eine enge Zusammenarbeit mit der Handelsorganisation ist bei der Vermarktung und für den Service unserer Fahrzeuge auch in Zukunft unser Anspruch.“
Der Wunsch nach weiterer Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen des Verbandes Deutscher BMW Vertragshändler auf der Basis des vorliegenden Angebotes wurde von den Gremien des VDB positiv bewertet. Peter Reisacher: „Wir werden nun professionell in die Gespräche mit unserem Hersteller gehen und für unsere Betriebe in Deutschland gemeinsam ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell aushandeln. Das wird nicht leicht, aber ich bin aufgrund der gegebenen Zusagen zuversichtlich, dass wir Partner bleiben.“ (ree)