Dass es einigen Autohäusern schwer fällt, sich auf die neuen Kommunikationswege einzustellen, ist kein Geheimnis. Der neue DAT-Report, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde, legt aber nahe, wie viele Chancen Händler ungenutzt lassen, wenn sie ihren Kunden keine Kontaktaufnahme online ermöglichen.
Fast ein Drittel (28%) der befragten Pkw-Haltern gaben nämlich an, sie würden über das Internet verbindlich einen Kundendienst buchen, 22 % eine Reparatur. Bei Haltern in Großstädten über 500.000 Einwohnern lagen die Anteile bei 37 % für den Kundendienst und bei 30 % für den Reparaturauftrag. Wer das Internet für die Suche nach Informationen für einen anstehenden Werkstattaufenthalt nutzt, der surfte zu 35 % auf sogenannten Werkstattportalen.
Wenn der Werkstatt-Termin dann stattfindet, zählt der persönliche Kontakt: 62 % der Werkstattkunden bevorzugen vor einer anstehenden großen Inspektion eine ausführliche Dialogannahme, 35 % wollen nur kurz den Schlüssel abgeben und dann die Werkstatt ihre Arbeit machen lassen. Bei den Frauen lag dieser Wert mit 41 % deutlich über dem Durchschnitt.