Die Liste der Unternehmen, die sich neben dem Daimler-Konzern als Gründer der Innovationsplattform Start-up Autobahn angeschlossen haben, ist lang. Da findet sich beispielsweise der Sportwagenbauer Porsche, aber auch Zulieferer wie Webasto oder IT-Unternehmen wie Hewlett Packard oder T-Systems. Mit dem Esslinger Abgasspezialisten Eberspächer ist nun ein weiteres Unternehmen aus der Automobilbranche hinzugekommen.
„Wir setzen langfristig auf eine starke Partnerschaft, um gezielt innovative Lösungen und kreative Startups am Markt zu finden", sagt Edgar Müller, Chef des Zukunftsbereichs Next Shed bei Eberspächer. Der Zulieferer ist heute noch stark vom Geschäft mit Verbrennungsmotoren abhängig, sucht aber nach neuen Feldern beispielsweise bei der Thermotechnik. Für Müller war die fundierte Erfahrung der von Daimler, dem Plug and Play Tech Center, der Universität Stuttgart und der Arena 2036 im Mai 2016 gegründeten Innovationsplattform wichtig. Sie schaffe eine optimale Schnittstelle zwischen branchenführenden Unternehmen und jungen Technologieunternehmen.
Das gemeinsame Ziel der Partnerunternehmen sei es, marktfähige, serienreife Lösungen für die zukünftige Mobilität zu finden. Dafür stellen sich in regelmäßigen Runden Start-up Unternehmen aus aller Welt einer Jury in Stuttgart vor. Werden die Ideen ausgewählt, dann erhalten die Gründer über die Technologiefabrik Arena 2036 die Unterstützung der angeschlossenen Unternehmen sowie von Experten der Uni Stuttgart, um die Serienreife des Produkts voranzutreiben. So hat Daimler beispielsweise das aus Drei-Wort-Kombinationen bestehende neuartige Kartensystem What3words bereits in seine Infotainmentgeräte integriert.
Lesen Sie auch:
Digital Leaders – Arena2026: Forschungsfabrik für das Auto der Zukunft