München. Erich Sixt, Chef des Autovermieters Sixt, hält die von der Bundesregierung angestrebte Zahl von einer Million Elektroautos in Deutschland bis zum Jahr 2020 für "komplett illusorisch". Das sagte der 71-Jährige dem Hamburger Wirtschaftsmagazin Bilanz in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Bis diese Anzahl an E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sei werde es noch lange dauern - "sofern sich der Elektroantrieb überhaupt durchsetzt". Sollte dies "eines fernen Tages wider Erwarten" der Fall sein, werde sein Unternehmen aber auch Elektroautos anbieten: "Autovermieter verhalten sich opportunistisch. Wir bieten jene Modelle und Antriebe an, die die Kunden nachfragen", sagte Sixt weiter.