Der ADAC wirbt mit seiner ersten rein digitalen Imagekampagne um junge Mitglieder. Geschäftsführer Alexander Möller spricht von einem Testballon.
Donnerstag, 3. August 2017, 11.42 Uhr
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Der ADAC geht bei der Werbung um junge Mitglieder neue Wege und hat seine erste rein digitale Imagekampagne gestartet. Zielgruppe sind 15- bis 30-Jährige, denen sich der ADAC als Helfer präsentieren will, der in jeder Situation ansprechbar ist – anstelle der Eltern. Claim der Kampagne ist dementsprechend "Don't call Mom - Call ADAC". Dass das Ganze auch mit "Dad" funktioniert, zeigen Screenshot und Video.
Zentrales Dialogelement ist eine WhatsApp-Nummer, über die sich interessierte Nutzer mit ihren individuellen Fragen an den ADAC wenden können. Daraus soll Content für die Social-Media-Kanäle des Verkehrsclubs generiert werden.
"Eine Kampagne wie 'Don't Call Mom' ist für den ADAC in jeder Hinsicht ungewöhnlich", betont Geschäftsführer Alexander Möller. "Mit diesem Testballon versuchen wir junge Menschen auf spielerische, amüsante und sehr unkonventionelle Weise genau dort anzusprechen und abzuholen, wo sie sich in diesen Ferien- und Urlaubstagen am liebsten bewegen – in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten." Zielsetzung sei "Ihnen dort das Gefühl zu geben, mit dem ADAC einen kompetenten, witzigen, vor allem aber überraschenden Ansprechpartner zu haben".
Auf die WhatsApp-Nummer wird in der Kampange unter anderem über eigens vom US-dänischen Regisseur Peter Harton produzierte YouTube-Videos hingewiesen. Weiter durch "bekannte Influencer, den Einsatz von Facebook Ads, Instagram Ads und YouTube Ads sowie auf Festivals wie 'Sonne Mond Sterne'", wie der ADAC erklärte.
Kampagnenidee und -umsetzung stammen von der Berliner Agentur RCKT.