Dirk Weddigen von Knapp neuer Händlersprecher

Hannover. Dirk Weddigen von Knapp ist neuer Vorsitzender des VW/Audi-Händlerverbands. Er tritt die Nachfolge von Michael Lamlé an, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Der 59-jährige Weddigen von Knapp war 20 Jahre für die Gottfried-Schultz-Gruppe tätig, davon etliche Jahre als Geschäftsführer. 2010 machte er sich mit einer Unternehmensberatung selbstständig. Anfang 2012 übernahm er die Geschäftsführung der AutoBusiness Group, der Dachgesellschaft der Wirtschaftsunternehmen im Verbund des Händlerverbandes.

Mit dem neuen Vorsitzenden bekommt der Verband auch einen neuen Namen: Die Delegierten beschlossen einstimmig die Umbenennung des Verbands von VW- und Audi-Händlerverband in VW- und Audi-Partnerverband. Ziel sei es klarzustellen, dass auch die Servicepartner vertreten werden.

In seinem neuen Amt tritt Weddigen von Knapp in allen Funktionen die Nachfolge von Michael Lamlé an, das heißt, er übernimmt neben dem Vorstandsvorsitz des Händlerverbands auch die Geschäftsführung und wird Delegierter im Branchenverband ZDK. Seine Geschäftsführertätigkeit bei der AutoBusiness Group gibt er ab.

Weddigen von Knapp erhielt 96 Prozent der Stimmen. Er unterstrich sein uneingeschränktes Bekenntnis zum freien Unternehmertum und kündigte an, die Zusammenarbeit unter den Servicepartnern intensivieren und aktivieren zu wollen und sich dafür einzusetzen, "die permanent ausufernden Eigengeschäfte der Hersteller einzudämmen". Zudem will er sich für die Wahrung des Großkundengeschäftes für den Handel bei ausreichender Rendite stark machen. "Ich biete mich als Teamplayer und Primus inter Pares an und verspreche, dass ich ihre Stimme nicht als Geschenk betrachte, sondern sie verdienen will."

Der scheidende Vorsitzende Lamlé hatte den Verband 22 Jahre als Geschäftsführer geleitet, neun Jahre davon in Personalunion als Präsident. "Es waren 22 tolle Jahre", sagte er. Er wisse, dass er "nicht immer ein bequemer Typ" gewesen sei, "aber es war immer der Sache geschuldet, nie der Person". Mit Blick auf seinen Nachfolger bat er die Delegierten: "Schenken Sie ihm eine geschlossene Rückenstärkung, dann werden die Geschicke des Verbandes weiter in guten Händen liegen."