Für den Daimler-Konzern ist das Jahr 2019 schlecht gelaufen. Weil Rückstellungen für die Bewältigung der Diesel-Krise in die Bilanz einfließen, ist der Gewinn noch deutlicher zurückgegangen als ohnehin erwartet. Statt 11,1 Milliarden Euro wie im Vorjahr betrug das Ebit nur noch 4,3 Milliarden Euro. Bisher war von 5,6 Milliarden Euro ausgegangen worden. Der Konzern-Umsatz kletterte um drei Prozent auf 172,7 Milliarden Euro. Der Konzernabsatz lag mit 3,34 Millionen Fahrzeugen auf Vorjahresniveau.
Im Ergebnis enthalten sind nun auch 1,3 Milliarden Euro an Rückstellungen für Diesel-Rückrufe und behördliche Verfahren in den USA, die der Konzern vor wenigen Tagen per Ad-hoc-Mitteilung bekannt gegeben hatte. Da war allerdings noch nicht klar, ob diese Summe bereits in die Bilanz von 2019 einfließen würde. Der operative Gewinn ohne Sondereinflüsse lag bei 10,3 Milliarden Euro und damit nur wenig schlechter als im Vorjahr.