Dienstleister Bertrandt startet gut ins Jahr

Ehningen. Elektromobilität, Vernetzung, automatisiertes Fahren – die Automobilhersteller betreiben derzeit einen enormen Aufwand, um bei den Schlüsseltechnologien der Zukunft vorne mit dabei zu sein. Davon profitiert auch der Entwicklungsdienstleister Bertrandt mit Sitz in Ehningen bei Stuttgart. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 gute Zahlen vorlegen. Stichtag ist der 31. Dezember 2015.

Der Umsatz legte um 10,6 Prozent auf 243,2 Millionen Euro zu. Im Vorjahr waren es 219,8 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich von 21,5 Millionen Euro auf 24,1 Millionen Euro. Dies entspricht einer Marge von 9,9 Prozent (Vorjahr 9,8 Prozent). Unter dem Strich verdiente Bertrandt 16,5 Millionen Euro (Vorjahr 14,6 Millionen Euro). Wegen deutlich gestiegener Investitionen reduzierte sich der Free Cashflow auf 17,1 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 28,4 Millionen Euro.

Bertrandt-Chef Dietmar Bichler sieht weiteres Wachstumspotenzial für das Unternehmen. Die technologischen Anforderungen von Verbraucher und Gesetzgeber stiegen stetig an. "Wir wollen unsere Marktstellung als Entwicklungsdienstleister und Technologie-Konzern daher weiterhin festigen und ausbauen." Dies schlägt sich auch in der Zahl der Mitarbeiter nieder. Zum 31. Dezember 2015 waren bei Bertrandt 12.520 Menschen beschäftigt, rund 850 mehr als im Vorjahr.