Kai Diekmann, der frühere Chefredakteur der "Bild"-Zeitung, wird Berater des kalifornischen Fahrdienstvermittlers Uber. Das berichtet der "Spiegel". Uber war in den vergangenen Wochen mehrfach in den Schlagzeilen: Zuerst legte sich das Unternehmen mit den kalifornischen Behörden an, indem es seine autonomen Autos ohne Genehmigung fahren ließ, dann gab es Sexismus-Vorwürfe und zuletzt veröffentlichte ein Uber-Fahrer ein Video, auf dem er sich mit dem Unternehmenschef Travis Kalanick streitet. Kalanick gestand daraufhin Schwächen in der Führungskultur ein und kündigte an, sich Hilfe zu holen.
Nun soll Kai Diekmann das Unternehmen in politischen Fragen beraten. Der 52-Jährige wird Mitglied im "Public policy advisory board", das sich einmal im Jahr in San Francisco trifft. Unter anderem gehören dem Gremium der frühere US-Verkehrsminister Ray LaHood, die ehemalige EU-Kommissarin Neelie Kroes und die saudi-arabische Unternehmerin Prinzessin Reema bint Bandar al-Saud an.