Arbeitnehmer fordern mehr Flexibilität bei der Arbeitsplatzgestaltung. Und Arbeitgeber gewähren Sie, wollen sie im Wettbewerb um neue Talente nicht das Nachsehen haben. Besonders das Arbeiten im Home Office ist bei Arbeitnehmern beliebt, weil es mehr Zeit für die Familie schafft und ein konzentriertes, ungestörtes Arbeiten erlaubt. Aber auch im Home Office lauern Gefahren für die Arbeitsmoral, betonen Experten der Jobseite Jobs.de/Careerbuilder und geben einige wichtige Empfehlungen für die Selbstorganisation von Home Workern:
Wer einen Home-Office-Tag plant, sollte sich vorher genau überlegen, welche Arbeiten er an diesem Tag erledigen will. Dinge, die Ruhe und Konzentration erfordern, sind in der Regel bestens dafür geeignet.
Und dann gibt es da noch diese heimtückische Kreatur, die einem hinterrücks im sonnigen Liegestuhl auflauert: den innere Schweinehund. Wer im Home Office arbeitet, muss absolut diszipliniert sein, sonst merken Kollegen und Vorgesetzte schnell, dass die Vertriebspräsentation oder der Quartalsbericht zur Never-Ending-Story gerät und die Mittagspausen zeitlich die Jahreshauptversammlung toppen. Um gar nicht erst in den Verdacht zu kommen, den Begriff „Home-Office“ als Synonym für „heimlich Urlaub“ zu missbrauchen, finden Sie hier einige Tipps, die Ihre Produktivität in den eigenen vier Wänden ankurbeln:
Richten Sie sich ein Arbeitszimmer ein mit einer Tür, die Sie schließen können. So werden Sie nicht so schnell durch private Dinge abgelenkt und signalisieren dem Rest der Familie, dass Sie arbeiten.
Kleiden Sie sich, als würden Sie zur Arbeit gehen. Es müssen ja nicht Anzug und Krawatte oder die Pumps sein. Wer sich aber im Pyjama und mit dem Laptop auf den Knien auf die Couch lümmelt, wird kaum etwas Professionelles zu Wege bringen.
Setzen Sie sich Ziele für den Tag. So strukturieren Sie Ihre Arbeit und verlieren sich nicht in unproduktiven „Und-was-mach-ich-jetzt“-Grübeleien.
Stellen Sie sich einen Wecker, wenn Sie Gefahr laufen, zu oft eine Pause zu machen, etwa um die Waschmaschine auszuräumen, die Post zu lesen oder den 5. Cappuccino in zwei Stunden zu trinken. In die Pause geht es dann ganz schulmäßig erst, wenn der Wecker klingelt.
Seien Sie stets erreichbar. Telefonisch sowieso und wenn nicht pausenlos über den Laptop, dann eben über das Smartphone oder den Blackberry: Push-E-Mail und drahtlose Synchronisationsmöglichkeiten sorgen dafür, dass alles Wichtige ohne Zeitverzögerung bei Ihnen ankommt. Über Videokonferenzen oder VoIP-Schaltungen können Sie sogar in Meetings mit Ihrer virtuellen Anwesenheit glänzen. Falls Sie in Ihrem Home-Office keinen Handy-Empfang haben, vergessen Sie nicht, Ihr Mobiltelefon auf das Festnetz umzustellen.
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