Die Telekom vernetzt Parkplätze. Das ist die Nachricht des Bonner Telekommunikationskonzerns, die von der Cebit in Hannover in die Kommunen schallt. Erste Stadt ist Hamburg. Hier sollen in den nächsten drei Jahren bis zu 11.000 Parkplätze im öffentlichen Raum vernetzt und digitalisiert werden.
Diese Nachricht nahmen viele deutsche Städte zum Anlass, den Initiatoren der Telekom auf der Cebit "die Bude einzurennen". "Jeden Tag kommen neue Städte dazu", sagt Anette Bronder, Geschäftsführerin der Digital-Division bei der Telekom-Tochter T-Systems zur Automobilwoche. Neben Hamburg haben sich in den vergangenen Tagen Dortmund, Moers und Merzig angeschlossen, mit weiteren sind die Telekom-Verantwortlichen im Gespräch.
Über die Smartphone-App "Park and Joy" können sich die Autofahrer künftig über freie Stellflächen in allen teilnehmenden Städten informieren. "Die App ist immer dieselbe", erläutert Bronder das Modell. "Wer in Hamburg mit der App künftig seine Parkplätze bucht und bezahlt, kann das mit derselben App auch künftig in Dortmund und anderen Städten tun, die sich dieser Lösung anschließen."
Nicht nur das Reservieren übernimmt die App, auch Zahlen oder gar Verlängern des Parkplatzes übernimmt die App mit dem dort hinterlegten Zahlungsmittel.