Immer weniger Unternehmen trauen sich, zum 1. April Kunden und Journalisten in den April zu schicken, ein paar haben es aber auch in diesem Jahr versucht:
Die tschechische VW-Tochter Skoda geht bei zugegebener Maßen ziemlich clever vor: Neben drei Ausstattungslinien und den zahlreichen Optionen sorge ab sofort eine bisher in der Automobilproduktion einzigartige Technologie für "ein Höchstmaß an Personalisierung" beim Skoda Scala, will uns eine Pressemitteilung glauben machen.
"Ein von ŠKODA entwickeltes Rapid-3D-Druckverfahren erlaubt es, den Schriftzug auf der Heckklappe des SCALA durch einen individuell wählbaren Namen zu ersetzen. Das Rapid-3D-Druckverfahren ermöglicht es, Schriftzüge mit einer Länge zwischen drei und neun Buchstaben am Heck zu zeigen. Das kann zum Beispiel der eigene Name sein oder auch der des Ehepartners oder des Kindes. Alle Buchstaben weisen das typische ŠKODA Lettering auf, die Oberfläche ist in hochglänzendem Chrom gehalten", heißt es da in schönstem Marketing-Sprech.
Wunderbar, wie es dann noch bedauernd heißt: "Es stehen ausschließlich Großbuchstaben zur Wahl, inklusive der tschechischen Akzente, allerdings ohne Leerstellen oder Bindestriche."
Auf dem dunklen Glas kämen Buchstaben "besonders gut" zur Geltung flunkert Skoda. Natürlich komme beim Aufbringen des Schriftzuges ein "spezieller Kleber" zum Einsatz: "Auf Wunsch kann der Schriftzug so ohne Rückstände entfernt werden. Simply Clever: Der Schriftzug am Heck lässt sich ohne Werkstattbesuch gegen den Original ŠKODA Schriftzug austauschen."
Und auch dem Handel kommt noch eine tragende Rolle in der Flunker-Meldung zu: "Wird der Schriftzug nicht mehr benötigt, nimmt ihn jeder ŠKODA Vertragspartner zurück."
Ganz ehrlich, wir hätte es fast geglaubt ;-)