Als sein wichtigstes Anliegen bezeichnete Diess den Wandel der Unternehmenskultur, den schon sein Vorgänger Matthias Müller angestoßen hatte. VW müsse "noch ehrlicher, offener wahrhaftiger, in einem Wort: anständiger" werden, mahnte Diess. Er gab zu, dass dabei "der größte Teil des Weges" noch vor dem Konzern liege. Es genüge nicht, neue Regeln aufzustellen "wir müssen auch danach handeln". VW brauche eine Kultur des konstruktiven Widerspruchs.
Als zweites Kernelement seiner Strategie nannte Diess die Veränderung der Konzernstruktur, die bereits beim Wechsel des Vorstandschefs skizziert worden war. Künftig soll es mehrere Markengruppen geben. Mehr dazu finden Sie hier. Von der neuen Struktur verspricht sich Diess, bei dem künftig viele Fäden zusammenlaufen, schnellere Entscheidungen. Diese sollen künftig auf der niedrigsten möglichen Ebene fallen. Was auf Markenebene entschieden werden kann, soll nicht auf Konzernebene diskutiert werden müssen.