Für Werber ist der Super-Bowl das Ereignis des Jahres: Keine Spots sind so aufwendig produziert, keine so hochkarätig besetzt und keine 30 Sekunden in der Primetime des US-Fernsehens so teuer wie beim NFL-Football-Finale. Über eine Milliarde Menschen schauen kommenden Sonntag wieder die Partie der Atlanta Falcons gegen die New England Patriots im NRG-Stadion in Houston, Texas.
Der US-Fernsehsender Fox, der in diesem Jahr mit der Übertragung an der Reihe ist, verlangte Medieninformationen zufolge noch mehr als CBS im vergangenen Jahr – und das war schon Rekord: 4,8 bis 5 Millionen Dollar hatten die Unternehmen für 30 Sekunden gezahlt. In diesem Jahr soll die 5 Millionen-Marke geknackt werden. 30 Sekunden beim ersten Super Bowl im Jahr 1967 waren für schlappe 40.000 Dollar zu bekommen.
Trotz der horrenden Summen ist der Super Bowl die Werbeplattform Nummer eins. Allein aus der Autoindustrie sind Marken wie Mercedes, Honda, Audi, Ford, Lexus und Kia dabei – aber auch US-Chiphersteller Intel.