Der chinesische Uber-Rivale Didi ist in den USA an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis an der New Yorker Börse lag bei 14 Dollar pro Aktie, der Börsengang brachte dem Unternehmen 4,4 Milliarden Euro ein – etwas mehr als zuletzt gedacht, weil die Nachfrage höher war.
Die Marktkapitalisierung des Fahrdienst-Vermittlers liegt bei 67 Milliarden Dollar, der amerikanische Konkurrent Uber bringt es auf 95 Milliarden. Nach einem hohen Verlust im vergangenen Jahr hat Didi im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 6,4 Milliarden Dollar und mit 837 Millionen Dollar den ersten Quartalsgewinn ausgewiesen. Der wichtigste Markt ist China, wo Didi sogar Uber verdrängt hat und inzwischen fast ein Monopol besitzt. Die Amerikaner halten seitdem rund 13 Prozent der Didi-Anteile, was sie sie zu einem der größten Aktionäre macht.
Mit dem Geld aus dem Börsengang will Didi seine weitere Expansion finanzieren. Zum einen soll es in neue Geschäftsfelder fließen, zu anderen will Didi in neue Märkte vorstoßen. Auch Deutschland soll zu den Zielen gehören.
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