Ab 2020 soll der 5G-Mobilfunkstandard in Deutschland den Grundstein für eine umfassende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft legen. Das sei Voraussetzung für den Erfolg von Zukunftstechnologien wie dem Internet der Dinge oder dem autonomen Fahren, heißt es.
Für Deutschland und seine industrielle Kompetenz sei der schnelle und jederzeit verfügbare Datenaustausch ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor, schreibt die Unternehmensberatung Roland Berger dazu in einer Pressemitteilung.
"Politik und Wirtschaft müssen nun konzertiert handeln, damit das Land zum internationalen Leitmarkt für 5G-Anwendungen werden kann", heißt es darin weiter. Das sei das Ergebnis einer gemeinsamen Studie mit der Internet Economy Foundation (IE.F): "Erfolgsfaktor 5G".
Unter anderem Conti-Chef Elmar Degenhart hatte zuvor in der Automobilwoche angemahnt, Deutschland dürfe auf dem Feld nicht den Anschluss verlieren: "Beim Ausbau der Funknetze hinken wir in Deutschland anderen Märkten wie China hinterher. Nur wenn wir über leistungsfähige Netze verfügen, die einen schnellen Austausch von hohen Datenvolumen ermöglichen, werden wir den Anschluss im internationalen Vergleich nicht verlieren."