Flensburg. Nach dem Dämpfer im Ostermonat ist der deutsche Neuwagenmarkt auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit 274.804 Personenkraftwagen wurden im Mai 5,2 Prozent mehr neu zugelassen als im Vorjahr, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte.
Damit ist die bisherige Jahresbilanz positiv: In den ersten fünf Monaten 2014 wurden 1,26 Millionen Neuwagen angemeldet. Das sind 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bei den deutschen Marken wies Porsche im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 11,0 Prozent auf. Mercedes hielt mit einem Minus von 0,5 Prozent nahezu das Vorjahresniveau. Mini (-15,8 %) und Smart (-12,3 %) wiesen Verluste im zweistelligen Bereich aus. Mit einem Marktanteil von 21,2 Prozent liegt VW klar an der Spitze, auch wenn die Marke den Absatz gegenüber dem Mai 2013 nur unterdurchschnittlich um 2,4 Prozent steigern konnte. Audi wuchs um gut 5 Prozent, während BMW fast 5 Prozent einbüßte.
Opel legte um 9 Prozent zu. Auch Ford steigerte seinen Absatz (+4,3 Prozent). Toyota verkaufte 9,1 Prozent mehr Fahrzeuge.
Bei den Importmarken fuhr Jeep mit einem Plus von 84,6 Prozent den stärksten Anstieg ein, gefolgt von Nissan mit +36,6 Prozent und Renault mit +32,5 Prozent. Als stärkster Importeur zeigte Skoda mit 5,8 Prozent den höchsten Anteil am Neuzulassungsmarkt. Im Mai legte der Absatz der Tschechen um 22,6 Prozent zu. Seat steigerte seinen Absatz um 15,9 Prozent.
Fiat wuchs um knapp 10 Prozent, Hyundai um 7 Prozent. Die Schwestermarke Kia büßte dagegen fast 15 Prozent ein. Auch Jaguar und Land Rover legten zu.