Vielen großen Autoherstellern geht es deutlich besser als erwartet, wie deren Ebit-Margen im ersten Quartal zeigen, berichtet das "Manager Magazin". Das Wirtschaftsmagazin hat ein Ranking dieser Rendite-Kennzahl erstellt, die Gewinne vor Steuern und Zinsen, ins Verhältnis gesetzt zum Umsatz, ausdrückt. Die Ebit-Marge des Automotive-Geschäfts von Daimler landet demnach mit 14,4 Prozent vor allen anderen großen Herstellern auf Platz eins. Der Wert umfasse neben der Pkw- auch die Nutzfahrzeugsparte.
Der Autobauer Ford belegt laut dem Ranking mit einer Ebit-Marge von 10,1 Prozent den zweiten Platz, knapp gefolgt von BMW mit 9,8 Prozent. Der VW-Konzern liegt demzufolge mit einer Ebit-Marge von 7,4 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres auf Platz sechs. Hier seien die Margen aller Konzernmarken zusammen betrachtet worden.
Der kalifornische E-Autohersteller Tesla rangiert mit einer Ebit-Marge von 7,0 Prozent knapp dahinter auf Platz sieben. Hier seien die Umsätze herausgerechnet worden, die durch den Verkauf von Emissionszertifikaten erzielt wurden. Der neue Autokonzern Stellantis und der Hersteller Renault sind im Ranking nicht vértreten, das sie ihre Zahlen zu Umsätzen und Gewinnen nur halbjährlich veröffentlichen. (os)
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