Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ihren Klageantrag gegen den Autobauer Fiat Chrysler (FCA) zurückgezogen. Damit ist der Prozess vor dem für den 8. Juni geplanten Verhandlungstermin beendet. Damit darf Fiat weiterhin damit werben, dass der 500X 2.0 die geltende Abgasnorm Euro 6 einhält. Die DUH hatte das gerichtlich verbieten lassen wollen. Das Frankfurter Landgericht hatte von den italienischen Behörden erteilte Typgenehmigung für das Modell als korrekt und gültig anerkannt. Damit ist auch die Einhaltung der EU6-Norm bestätigt. Die italienischen Behörden hatten bei einer Nachprüfung keinen Hinweis auf eine illegale Abschalteinrichtung gefunden.
Fiat Chrysler
Deutsche Umwelthilfe zieht Klage zurück
Der Rechtsstreit zwischen Fiat Chrysler und der Deutschen Umwelthilfe ist schon vor dem ersten Verhandlungstag beendet.
Streit um alte Pressemitteilungen
In anderen Fragen hat FCA allerdings nachgegeben. Der Pressemitteilung des Autobauers zufolge ging es dabei um einen geringfügigen Zahlungsantrag und um bestimmte Formulierungen in Pressemitteilungen aus den Jahren 2014 und 2015. Die Pressemitteilungen würde "ohnehin nicht mehr verwendet", hieß es bei Fiat.Man habe deshalb darauf verzichtet, den Rechtsstreit weiterzuführen.
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