Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der privaten Pkw in Deutschland sind deutsche Fabrikate. Deren hohe Qualität hat allerdings ihren Preis: Deutsche Autohalter wenden im Durchschnitt monatlich rund ein Drittel dessen für ihr Auto auf, was sie für ihre Wohnung ausgeben. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Marktplätze AutoScout24 und ImmobilienScout24, für die im März 2017 insgesamt 1029 Autohalter befragt wurden.
Besonders beliebt sind deutsche Fabrikate bei den jungen Fahrern. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen setzen auf "Made in Germany". Abgeschlagen landen Modelle aus Asien (17 Prozent), Frankreich (elf Prozent), den USA (acht Prozent) und Italien (drei Prozent).
Im Schnitt geben private Autohalter hierzulande 226 Euro pro Monat für ihren fahrbaren Untersatz aus, darin sind Kosten wie für Benzin, Stellplatz, Steuer, Versicherung, Leasing-Raten und Reparaturen enthalten. Fürs Wohnen (Miete, Kreditraten, Hausgeld, Strom, Handwerker) fallen im Schnitt 696 Euro monatlich an, also etwa drei Mal so viel.