Im ersten Quartal haben die deutschen Autobauer eine höhere Gewinnmarge erzielt als die weltweite Konkurrenz. Das hat eine Studie der Unternehmensberatung EY ergeben. Bei VW, Daimler und BMW ist der operative Gewinn im ersten Quartal um rund ein Drittel gestiegen, zusammengerechnet stieg er von acht auf elf Milliarden Euro. Die japanischen Hersteller erreichten nur ein Plus von drei Prozent, die Amerikaner verloren sieben Prozent.
Die weltweit höchsten Gewinne erzielten VW mit 4,4 Milliarden Euro und Daimler mit vier Milliarden, Toyota belegte mit 3,6 Milliarden Euro Rang drei. Auf Platz vier folgt BMW mit 2,6 Milliarden Euro. Bemerkenswert ist auch die Profitabilität: Mit einer Marge von 11,3 Prozent liegt BMW an der Spitze, gefolgt von Suzuki mit 10,8 Prozent, Daimler mit 10,3 Prozent und Volkswagen mit 7,8 Prozent.
In Sachen Umsatz und Absatz liegt hingegen Toyota vor: Die Japaner setzten im ersten Quartal 61 Milliarden Euro um, deutlich mehr als Volkswagen mit 56 Milliarden und Daimler mit 39 Milliarden Euro.
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