Las Vegas. Das passt: In der Stadt der Lichter, in Las Vegas, präsentierte BMW auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas seine neue Generation Laserlicht. Mit dem BMW M4 Concept Iconic Lights präsentierten die Münchner, wie die Zukunft des Laserlichts aussehen wird.
Es wird künftig mit Assistenzsystemen und Fahrzeugsensoren vernetzt sein und somit intelligent leuchten können: Steuert der Wagen also auf eine Kurve zu, kennt der Scheinwerfer durch die Vernetzung mit dem Navigationssystem den Kurvenradius und kann so komfortabel die gesamte Kurve ausleuchten, noch bevor der Fahrer das Lenkrad bewegt. Entfernungen von bis zu 100 Metern sowie Personen und Tiere können kann dieser Laserscheinwerfer komplett ausleuchten.
Zudem haben die Hersteller aus München sich Gedanken gemacht, wie sie die gefährlichen Lichtstrahlen für das menschliche Auge ungefährlich und angenehm machen können: So werden die kohärenten und monochromatischen blauen Laserstrahlen in ungefährliches, weißes Licht umgewandelt. Eine spezielle Optik richtet die Strahlen der Dioden auf ein Phosphor-Plättchen in der Laserlichtquelle. Dieser Leuchtstoff wandelt dann die Strahlen in weißes, sehr intensives Licht, das vom menschlichen Auge, ähnlich wie Tageslicht, als angenehm empfunden wird.
Trotz einer um 30 Prozent niedrigeren Energieaufnahme erreicht BMW mit dieser Lichttechnik durch die Bündelung paralleler Lichtstrahlen eine Leuchtintensität, die zehn Mal höher ist als die von Halogen-, Xenon- oder LED-Lichtquellen. Mit bis zu 600 Meter Reichweite leuchtet das BMW Laserlicht mehr als doppelt so weit wie konventionelle Scheinwerfer und erhöht dadurch die Sicherheit während der Fahrt bei Dunkelheit. Zudem werden entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge nicht mehr geblendet, weil das Licht kamerabasiert und dynamisch über Stellmotoren geführt wird.