Wird der Autohandel mit der zunehmenden Digitalisierung überflüssig? Nein, aber er muss bereit zu Veränderungen sein, betont der Generaldirektor des französischen PSA-Konzerns in Deutschland, Albéric Chopelin.
"Seit es das Auto gibt, gibt es auch den Autohandel", stellte Chopelin am Mittwoch beim Kongress der Automobilwoche in Berlin fest. Der Handel sei auch in Zukunft unverzichtbar, weil er Leistungen biete, die kein Onlineportal in gleichem Maße vorbringen könne.
Der Autohändler sorge für die wichtige Probefahrt, er mache die jeweilige Marke erst zu einem Markenerlebnis, er sorge für kurze Wege zum Service und nicht zuletzt biete er durch ein breites Gebrauchtwagenangebot die Voraussetzung für eine ordentliche Restwertentwicklung. "Am Autohaus führt deshalb kein Weg vorbei", sagte Chopelin mit Blick auf Diskussionen wie etwa bei der neuen chinesischen Marke Lynk & Co.", ob der stationäre Handel nicht schon bald ganz verzichtbar sei.