Eigentlich könnten die Fahrer des neuen A8 sofort damit beginnen, dem Auto in bestimmten Verkehrssituationen die Kontrolle zu überlassen. Das Audi-Vorzeigemodell soll schließlich serienmäßig dazu in der Lage sein. Doch es gibt da ein Problem: Trotz der gesetzlichen Erlaubnis für hoch- und vollautomatisiertes Fahren fehlt in Deutschland für derlei Anwendungen noch die Zulassung. Der Staupilot zum Beispiel, der bei stockendem Verkehr von allein mitfahren kann, darf daher noch nicht aktiviert werden.
Mit dem A8 will Audi damit einen Schritt weiter gehen als bisher. So beherrscht besitzt etwa der Audi Q7 bereits den Stauassistenten, der zwar das automatisierte Fahren im Stop and Go-Verkehr beherrscht, damit allerdings nur das automatisierte Fahren auf Level zwei. Wie es das IT-Fachportal "Golem" zusammenfasst, beherrschen auch Teslas Model S oder die Mercedes E-Klasse das automatisierte Fahren im Stop-and-Go. Dabei trage aber immer noch der Fahrer die letzte Verantwortung, er dürfe sich nebenher keinen anderen Tätigkeiten widmen. Auch schalte sich etwa bei der E-Klasse das Assistenzsystem ab, sobald das Auto auf der Autobahn länger als 30 Sekunden auf der Stelle steht.