Künstliche Intelligenz wird für den Technologiekonzern Bosch immer wichtiger. Binnen fünf Jahren will das schwäbische Unternehmen damit zehnProzent seines Umsatzes machen - zu diesen Plänen will sich Konzernchef Volkmar Denner am Donnerstag (10.30 Uhr) auf der Jahres-Pressekonferenz inRenningen äußern. Derzeit ist der Anteil solcher Produkte amErlös deutlich niedriger.
Es geht um Haushaltsroboter, Technik für selbstfahrende Autos und andere Produkten, bei denen lernfähige Systeme Aufgaben erledigen. Zudem sind Produkte gemeint, die mit Hilfe von "intelligenten" Maschinen entwickelt oder hergestellt wurden. In zehnJahren wiederum wird nach Prognose vonBosch-Chef Denner "kaum einBosch-Produkt ohne künstliche Intelligenz denkbar" sein.
Auch das Geschäft zum Jahresauftakt dürfte bei der Pressekonferenz zur Sprache kommen - das erste Quartal verlief demVernehmen nach sehr positiv. Bosch beschäftigt weltweit 390 000Mitarbeiter, 2016 lag der Umsatz bei 73,1 Milliarden Euro. AmDienstag hatte das Unternehmen für Aufsehen gesorgt, da es seine traditionsreiche Anlasser-Sparte für 545 Millionen Euro nach China verkauft. Abnehmer sind der Zulieferer ZMJ und die Investmentfirma China Renaissance Capital Investment. (dpa/ree)
Lesen Sie auch: