Darum geht es: Audi hat das Jahr 2018 mit einem operativen Ergebnis von 3,5 Milliarden Euro abgeschlossen, 1,2 Milliarden Euro weniger als noch 2017. Die operative Umsatzrendite ist auf 6 Prozent gesunken. Audi musste ein Bußgeld im Dieselskandal von 800 Millionen Euro berappen.
Die Zahl der Auslieferungen ist um 3,5 Prozent auf rund 1,81 Millionen zurückgegangen.
In diesem Jahr soll der Umsatz dank moderat steigender Auslieferungen leicht zulegen vom vergleichbaren Vorjahreswert 53,6 Milliarden Euro. 2019 geht Audi von 7 bis 8,5 Prozent Umsatzrendite aus.
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Die Pressekonferenz ist offiziell beendet.
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CO2-Flottenausstoß: Wo will Audi 2019 landen?
Martin Sander: "2018 lag der Flottendurchschnitt bei Audi bei 129 Gramm". 2019 soll er deutlich sinken. 2020 will man die Ziele einhalten.
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Eine Journalistin sagt, die Aufbruchstimmung komme nicht richtig an. Läuft der Umbruch unter der Oberfläche?
Bram Schot malt ein schönes Bild: "Wenn sie eine Ente auf dem Wasser schwimmen sehen, bewegt sich an der Oberfläche fast nichts, aber unter dem Wasser strampelt sie wie blöd." Man brauche keinen Lärm bei den Arbeiten, die nun anstünden, um "Fett zu verbrennen", wie er sagt. "Seien Sie sicher, es passiert extrem viel."
Thema Werksbelegung: Wann wird diese geregelt sein?
Göbel: "Bis Ende März werden wir die entsprechenden Entscheidung für 2019 treffen. Bis Mitte des Jahres werden die längerfristigen Entscheidungen getroffen."
Wird die PPE-Plattform auch für Dritt-Anbieter geöffnet - sowie auch die MEB-Plattform?
Rothenpieler: "Die PPE wird nur im Konzern genutzt und nicht nach außen gegeben."
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Schot zum FC Bayern, der 2025 mit BMW zusammenarbeiten will: "Die Zusammenarbeit mit Bayern macht richtig Spaß. Das Ergebnis gestern hat uns natürlich nicht gefallen. Aber was nach 2025 ist, das ist in sieben Jahren. Das ist noch viel Zeit."
"Die Brennstoffzelle wird mittelfristig den Diesel ablösen", erklärt Technik-Vorstand Rothenpieler.
++++ 11:43 Uhr ++++
Wird es den Q4 e-tron auch als Verbrenner geben?
Klare Absage: "Den Q4 wird es als Verbrenner nicht geben", sagt Technik-Vorstand Rothenpieler.
Warum ist Bram Schot so sicher, dass sich etwas wie ein Diesel-Skandal nicht wiederholen wird?
Schot: "Weil wir viele Dinge nun anders machen. Weil wir ein starke Compliance-Abteilung haben. Weil wir neue Instrumente implementiert haben. Ich sage ganz ehrlich: Das wird nie mehr passieren."
Schot zitiert Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Deshalb mache Audi nun vieles anders.
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Wie sieht es mit der Zukunft der Standorte Ingolstadt und Neckarsulm aus?
"An der Zukunft dürfen wir nicht sparen. Ingolstadt und Neckarsulm sind wichtige Traditionsstandorte", sagt Personalvorstand Göbel. Er verweist nochmals auf das Thema Qualifizierung.
Steht der Auf- und Ausbau einer Produktion den USA an?
"Wir prüfen permanent, konkretes gibt es nicht", sagt Kössler.