"Das ist eine gute Nachricht!" Grundsätzlich begrüßt Stefan Randak, Leiter der Praxisgruppe Automotive beim Interim-Management-Anbieter Atreus, den Gesetzesentwurf zum autonomen Fahren. Doch er weiß auch, dass es noch große technische Probleme gibt: "Wenn zum Beispiel eine Ampelanlage zur Hälfte mit Schnee bedeckt ist, wenn Leitplanken oder der weiße Mittelstreifen fehlen, gibt es Schwierigkeiten", sagt er. Der Gesetzgeber muss seiner Ansicht nach klar regeln, wer die Verantwortung und im Falle eines Unfalls die Haftung übernimmt. Eine Blackbox, wie sie nun geplant ist, ermögliche es den Behörden, nachzuvollziehen, wie es zu einem Unfall kommen konnte.
Das komplett autonome Fahren hält Randak noch für eine ferne Zukunftsvision. "Das Lenkrad wird in nächster Zeit nicht überflüssig", sagt er. Er rechnet allerdings damit, dass das autonome Fahren ab 2020 mit zahlreichen Fahrzeugen getestet wird.