Dank vieler Neuheiten und der Übernahme des Autobauers Opel hat der französische Mutterkonzern PSA im vergangenen Jahr mit 3,878 Millionen Fahrzeugen einen neuen Verkaufsrekord erreicht. Gegenüber dem Vorjahr sei dies ein Plus von 6,8 Prozent, teilte PSA mit.
Der Marktanteil aller Konzernmarken stieg dadurch auf 17,1 Prozent, ein Plus von 3,8 Prozentpunkten.
"Wir konnten in einem zunehmend instabilen Umfeld gedeihen (...)", erklärte Konzernchef Carlos Tavares. "Agilität und darwinistisches Denken sind wichtiger denn je, um die kommenden Herausforderungen meistern zu können", erklärte Tavares.
Die von Tavares noch im Frühjahr vergangenen Jahres angepeilte Marke von vier Millionen Autos wurde im Gesamtjahr jedoch nicht erreicht. Den Beitrag von Opel erwähnte die PSA-Führung in einer Pressemitteilung zum Absatzerfolg allerdings nicht.
Opel verkaufte mit der britischen Schwestermarke Vauxhall im vergangenen 1,038 Millionen Fahrzeuge. PSAmit den Stamm-Marken Citroën, Peugeot und DS führt die die frühere General-Motors-Tochter Opel seit August 2017. Neue Opel-Modelle entstehen ausschließlich auf von PSA bereitgestellten Plattformen, was zu Kostenvorteilen etwa im Einkauf und bei der Entwicklung führt.