Daimler will seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner BAIC in Zukunft auf das Feld der alternativen Antriebe ausdehnen und hat in Berlin beim Staatsbesuchs des chinesischen Premierministers Li Keqiang eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. "Unsere chinesischen Kunden haben China zum größten Markt weltweit für Mercedes-Benz gemacht und das ist insbesondere der Stärke unserer chinesischen-deutschen Kooperation mit lokalen Partnern zu verdanken", sagte Daimler-China-Vorstand Hubertus Troska. China hat sich längst als Leitmarkt für die Elektromobilität etabliert. Wollen die deutschen Hersteller hier mitmischen, brauchen sie lokale Partner.
Die Kooperation beinhaltet eine Minderheitsbeteiligung an der BAIC-TochterBeijing Electric Vehicle (BJEV). Das Unternehmen wurde 2009 von der BAIC und weiteren Partnern als Entwicklungsplattform für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gegründet. Es zählt inzwischen zu den führenden Herstellern von rein elektrischen Fahrzeugen. Bislang erstreckt sich das Produktportfolio des Unternehmens auf fünf Serienmodelle. Zusätzlich investieren beide Partner in das gemeinsame Tochterunternehmen Bejing Benz Benz Automotive (BBAC), um die Mercedes-Produktion im Pekinger Werk für die Einführung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben fit zu machen.