Stück für Stück baut Daimler seine Aktivitäten auf seiner neuen Teststrecke in Immendingen bei Tuttlingen aus. Jetzt hat der Autobauer vier weitere Module in Betrieb genommen. „Unser Prüf- und Technologiezentrum nimmt bei der Entwicklung der Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle ein: Wir erproben dort nicht nur künftige Assistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen, sondern auch unsere Elektrofahrzeuge der Produkt- und Technologiemarke EQ", sagte Daimler-Entwicklungschef Ola Källenius.
In Anspielung an die vollautonome Fahrt einer S-Klasse auf den historischen Spuren von Bertha Benz vor vier Jahren dient die knapp 100.000 Quadratmeter große "Bertha-Fläche" der Erprobung von Fahrerassistenzsystemen und den nächsten Stufen des autonomen Fahrens. Ergänzend dazu ist auch ein Teil des Geländes als Stadtquartier angelegt. Hier sind 1,5 Kilometer Straßen mit Kreuzungssituationen nachgebaut, um Fahrerassistenzsysteme, Car-to-X Kommunikation und autonomes Fahren realitätsnah zu erproben. So kann zum Beispiel simuliert werden, wie autonom fahrende Fahrzeuge miteinander kommunizieren, um einen sicheren Verkehr im urbanen Umfeld zu gewährleisten.