Daimler zieht sich aus dem Iran zurück. Aufgrund der neuen Sanktionen der USA gegen das Land habe man die "ohnehin eingeschränkten Aktivitäten bis auf weiteres eingestellt", teilte der Autobauer mit.
Zuvor hatte die "Stuttgarter Zeitung" darüber berichtet. Anfang 2016 hatte Daimler angekündigt, mit Partnerunternehmen LKW im Iran bauen und Fahrzeuge der Marke Fuso verkaufen zu wollen.
Die iranische Wirtschaft habe sich "deutlich schwächer entwickelt als erwartet", hieß es in der Mitteilung. Man werde die weiteren Entwicklungen beobachten.
US-Präsident Donald Trump hatte im Mai einseitig das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt, seit Dienstag sind nun US-Sanktionen wieder in Kraft. Trump warnte zugleich andere Staaten davor, mit der Islamischen Republik Handel zu treiben. (Mit Material von DPA)
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