Renata Jungo Brüngger, Vorstandsmitglied der Daimler AG und verantwortlich für Integrität und Recht, ergänzt: "Der Beitritt zu Initiativen ist eine wichtige und sinnvolle Ergänzung zu unseren eigenen Aktivitäten zur Achtung der Menschenrechte wie dem Human Rights Respect System. So können wir zu dauerhaften Verbesserungen für die betroffenen Menschen beitragen."
Das Unternehmen habe rund 50 potentielle Risiko-Rohstoffe identifiziert. Ziel sei es, die Lieferketten für diese potentiellen Risiko-Rohstoffe sukzessive transparent zu machen und falls nötig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Unter anderem beim Kobalt-Abbau könnten Verletzungen von Menschenrechten nicht immer vollständig ausgeschlossen werden.
Auch in der Aluminium-Lieferkette sollen kontinuierlich messbare Verbesserungen in den Bereichen Soziales, Umwelt und verantwortungsvoller Geschäftsführung erreicht werden – von der Aluminium-Herstellung über die Verwendung bis hin zum Recycling.
Stahl ist der anteilig am meisten verwendete Werkstoff im Auto und stellt die weltgrößte Rohstoffindustrie dar. Die Herstellung von Stahl ist sehr energieintensiv und somit für einen großen Anteil der CO2-Emissionen in der Herstellungsphase verantwortlich. Die "Responsible Steel Initiative" soll auch hier die Transparenz in der Lieferkette erhöhen. (mer)
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