Continental und das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Das auf mehrere Standorte verteilte DFKI ist die weltweit größte gemeinnützige Einrichtung zur Erforschung der künstlichen Intelligenz (KI, engl. AI: Artificial Intelligence).
Die Zusammenarbeit zielt sowohl auf verbesserte unternehmensinterne Prozesse als auch auf die Mobilität der Zukunft. „Die Kooperation mit dem DFKI ist Teil unserer Strategie, Continental als Technologieunternehmen zu stärken, in dem es auf allen Ebenen künstliche Intelligenz nutzt. Continental wird eine ‚AI empowered company‘“, erklärte Kurt Lehmann, Corporate Technology Officer bei Continental, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „KI soll unsere Mitarbeiter in ihrer Arbeit unterstützen und ihnen neue Werkzeuge an die Hand geben.“
Darüber hinaus sei KI eine zentrale Säule für die Mobilität der Zukunft. „Wir gehen heute davon aus, dass autonomes Fahren nicht ohne Technologien der künstlichen Intelligenz realisierbar sein wird“, unterstreicht Lehmann.
Ein "Führerschein für autonomes Fahren", das schwebt Prof. Philipp Slusallek, wissenschaftlicher Direktor am deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz nämlich schon lange vor. Auf dem Kongress der Automobilwoche in Berlin, erklärte der Experte bereits: "Wir testen das Blech in Crashtests, aber die Künstliche Intelligenz testen wir nicht." Er hatte deshalb eine Prüfverfahren, ähnlich einem Führerscheintest für autonom fahrende Autos ins Spiel gebracht.
Kürzlich meldete die Forschungseinrichtung nun auch, dass man gemeinsam mit dem TÜV SÜD einen solchen "Führerschein" entwickele. (ree)
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