Der Automobilzulieferer Continental bleibt auch beim Neubau seiner Unternehmenszentrale dem Stammsitz Hannover treu. Mit dem ersten Spatenstich haben nun die Bauarbeiten begonnen. Der Gebäudekomplex soll in der ersten Ausbaustufe bis Ende 2020 fertiggestellt sein und Platz für 1250 Beschäftigte bieten. Eine spätere Erweiterung auf 1600 Arbeitsplätze möglich. Der Einzug der Mitarbeiter soll 2021 und rechtzeitig zum 150-jährigen Firmenjubiläum vollzogen sein.
„Die derzeitige Konzernzentrale ist für die nahezu 900 Mitarbeiter seit Jahren zu eng“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart anlässlich des ersten Spatenstichs und verwies dabei auf das anhaltende Wachstum des Unternehmens. „Jetzt schaffen wir das notwendige Platzangebot in einem modernen Hauptsitz, der unserem Geburtsort Hannover gut zu Gesicht stehen wird“, so Degenhart.
Entstehen soll nach Degenharts Worten „ein kreativer Continental-Campus. Er wird die Menschen miteinander verbinden und ihren persönlichen Dialog fördern.“ Dabei soll der Spagat zwischen Kommunikation, Kreativität und Konzentration gelingen: „Unsere Mitarbeiter werden offene Räume vorfinden, die zum kreativen Austausch von Ideen und Wissen einladen. Gleichzeitig richten wir Rückzugsräume zur Konzentration und Ruhe ein.“ Die neue Zentrale wird aus insgesamt acht Gebäuden bestehen. Sie sind über vier Brücken miteinander verbunden. Die längste davon reicht mit einer Spannweite von 71 Metern über die Hans-Böckler-Allee.